UNSERE PHILOSOPHIE

Wir sind alle zusammen ein TEAM, wir sind alle TEAMPLAYER und wir lieben das TERROIR auf dem wir leben über alles. Jeder von uns macht das, was er am besten kann und tut es gerne.

GIOVANNI RIVA

DER MACHER

Mein Name ist Giovanni Riva, ich wurde am 04.02.1969 in Ligurien geboren. Mein Vater ist Italiener und meine Mutter ist Engländerin. An der Universität von Genua habe ich Rechtswissenschaften studiert.

1995 habe ich mich jedoch entschieden, aus meinem Hobby einen Beruf zu machen und Extra-Natives Olivenöl zu produzieren. Von diesem Moment an habe ich mit grosser Entschlossenheit den heutigen Betrieb geschaffen und bin 2018 Gründungsmitglied von TRUE LIGURIA geworden.

Unser Ziel ist es, ein hochwertiges kaltgepresstes Olivenöl zu garantieren, das die wichtigsten Eigenschaften des Olivenöls „Cultivar Taggiasca“ – süß und fruchtig – unterstreicht. 

TAGGIASCA OLIVENERNTE IN WESTLIGURIEN 2019/2020

Dr. Giovanni Riva ist ein offizieller Experte, der sich auf die sensorische Analyse von Olivenöl extravergine spezialisiert hat und ein grundlegendes Verständnis für dessen Zubereitung und die Präferenzen des Marktes hat.

HARALD ULMER

DER EXPERTE

Bionetzwerker und Ligurier

Harald Ulmer ist Experte für ökologischen Landbau, Biolebensmittel und Entwicklung von Wertschöpfungsketten. Er ist Gründer und Inhaber der „Werkstatt für Agrarkultur“ und befasst sich mit internationalen, europäischen und deutschen Projekten  zur ländlichen Entwicklung und der Weiterentwicklung des ökologischen Landbaus.

Ich arbeite seit 20 Jahren im Bereich des ökologischen Landbaus und der Bio-Lebensmittel. Es ist mir nicht nur Beruf, sondern auch Berufung. Seit meiner Kindheit sehe ich, wie landwirtschaftliche Traditionen und damit ländliche Kultur und die Attraktivität des ländlichen Raums verschwinden.  Ich kenne viele Gegenden in Europa, in denen ich mich mit Ideen schwer tue, wie das zu verändern wäre. Nicht so in West-Ligurien. Hier gibt es viele Chancen zur Vitalisierung!

Die Taggiasca-Olive ist das flüssige Gold West-Liguriens. Sie ist ein Kulturgut der Menschheit. Sie prägt einen einzigartigen Landstrich und eine einzigartige Landschaft. Mit einem milden und ausgewogenen Klima, dass in diesem Breitengrad auf dem ganzen Planeten nicht zu finden ist.

Die Terrassen-Kultur der oft mehrere hundert Jahre alten Olivenbäume ist ein eindrucksvolles Werk menschlicher Handarbeit. Die Taggiasca Olive hat Generationen von Menschen ein sehr wertvolles Öl und eine Frucht zum Essen geliefert und die Olivenbäume haben im Zusammenspiel mit den mediterranen Eichen auch das regionale und lokale Klima so balanciert, dass der Anbau von Gemüse und Blumen das ganze Jahr über möglich ist.

Wir stehen jetzt an der Schwelle wo viele der Olivenbauern in Ligurien das Alter von 70 Jahren erreicht oder überschritten haben und keine Nachfolger oder  Familienangehörige haben, die sich weiter um die Bäume kümmern wollen.

Mit diesen Menschen schwindet das Wissen über Anbau, Pflanzen, Wasserspeicherung, lokales Klima und den damit verbundenen Techniken. Dies geschieht seit der Entwicklung des Tourismus und der Industrialisierung in den 50er/60er Jahren des letzten Jahrhunderts. Deswegen braucht es jetzt einen Impuls und eine Veränderung durch Menschen die dies erkennen und etwas zur Veränderung beitragen.

Ich denke, wir stehen an einem wichtigen Wendepunkt, was unseren Bezug zu unseren Regionen, zu unseren Landschaften, zu unseren biologischen und naturräumlichen Grundlagen angeht. Die Wertschätzung in der Bevölkerung für nachhaltige, authentische Produkte steigt wieder deutlich. Umso mehr ist es Zeit, diese Wertschätzung in Handlung umzusetzen.

Diese Einschätzung teile ich mit meinem Freund Giovanni Riva, mit dem ich von der ersten Begegnung an gleiche Visionen und Entwicklungsmöglichkeiten für die Taggiasca-Olive und die damit verbundenen Möglichkeiten für die Region teilen konnte.

Es ist absolut notwendig, vielen Menschen die Schönheit und Einzigartigkeit der Natur, Landschaft und Landwirtschaft Liguriens und seiner Menschen zu zeigen. Nur wenn wir anfangen, über das zu reden und mit anderen zu teilen, was unser Herz berührt, finden wir mit anderen zusammen, die uns unterstützen können.

UNSERE ZIELSETZUNG

Unser Ziel ist es, gemeinsam mit allen unseren Partnern und allen uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten die Schönheit Westliguriens mit denen zu teilen, die es schon kennen und lieben und denen die sich vielleicht gerade jetzt in diesem Moment “verlieben”.

Unser Wunsch ist eine grosse fröhliche Gemeinschaft zu gründen, die die bezaubernde Vielfalt Liguriens mit uns teilt.

Unsere erste Priorität gilt der Wertschätzung und Achtung der Natur und ihren Ressourcen. Die Auswahl unserer Produzenten treffen wir auf Basis von Expertise und Vertrauen.

FRANTOIO GHIGLIONE

UNSER ABFÜLLER

INNOVATION UNTER BEACHTUNG DER HANDWERKLICHEN WURZELN

Die Anlage arbeitet im kontinuierlichen Verfahren. Sie entblättert und wäscht die Oliven, um die Frucht von allen Unreinheiten zu befreien, bevor sie gepresst werden. Während der Verarbeitung – vom Zerkleinern der Olive (im Schneidewerk) bis hin zur Trennung des Wassers vom Öl, über Knetwerk und Zentrifuge – ist ein automatisches Kontrollsystem eingeschaltet, welches die Temperatur reguliert. Dies erlaubt die Zertifizierung “kalt gepresst” auf dem Etikett. Das Öl wird in Edelstahltanks gefüllt und mit Stickstoff verschlossen. So bleiben die Eigenschaften intakt und der Kontakt mit Sauerstoff, der den Oxidationsprozess und damit die Alterung begünstigt, wird vermieden.

Frantoio Ghiglione besitzt die Zertifizierung zur Produktion von Extra-Nativem Olivenöl, Bio-Olivenöl und Olivenöl mit dem Prädikatsmerkmal D.O.P.

Gegründet 1920 vom Grossvater Giuseppe Ghiglione führen heute in dritter Generation Anna-Maria und ihr Mann Giuliano die Geschäfte der Ölmühle Gighlione in Dolcedo im Val Prino. Dank ihrem Großvater, welcher seine handwerklichen Erfahrungen an die nächste Generation weitergegeben hat, bewahren Anna-Maria und ihr Mann in jedem ihrer Produkte den Geschmack seiner Tradition. Sie kultivieren mit viel Leidenschaft und Liebe natives Olivenöl und andere Spezialitäten mit den Aromen Liguriens.

„Und wir waren inmitten der Olivenbäume
wie ein antikes Volk in seiner Kathedrale:
alle Hoffnung war da, all unsere Sicherheit
war da, inmitten der Olivenbäume.”

-Giovanni Boine, ligurischer Poet und Schriftsteller

DIE OLIVENBAUERN

Alessandro Martini, Olivenbauer in Vasia

Betreiber der Azienda Agricola „Il Poggio“

Alessandro, 43, Vater von vier Kindern, die 5, 7, 13 und 19 Jahre alt sind, ist gleichzeitig Hüter von mittlerweile 2000 Olivenbäumen und betreibt mit seiner Frau Lorena einen echten Agriturismo mit vier Appartments im Örtchen Vasia, oberhalb von Imperia.

In seinen Anfängen arbeitete er halbtags noch als LKW-Fahrer und bewirtschaftete seine Olivenhaine rund ums Haus mit 1000 Olivenbäumen. Nach und nach vergrösserte er sich und arbeitet nun ausschliesslich auf dem Hof der Familie, den diese in der dritten Generation betreibt.

In der Sommerzeit, wenn die Arbeit in den Olivenhainen ruht, backt er abends für die Gäste des Agriturismo Pizzen. Diese werden mit Gemüse aus dem eigenen Garten, den „Nonna Franca“ bewirtschaftet, belegt.

Sein Hobby ist Motoradfahren, aber dafür hat er leider keine Zeit mehr und der letzte Urlaub ist auch schon lange her. Den verbrachte er 2010 im Trient.

Via Vittorio Emanuele, 2  18020 Vasia IM  Tel. 0039 347 6113674

Monica Orengo, Olivenbäuerin in Dolcedo

Betreiber des Agriturismo „Casa Didun“

Monica bewirtschaftet mit ihrem Mann rund 1.000 Olivenbäume und den dazugehörigen Agriturismo Casa Didun in Dolcedo.

Hier arbeiten während der Olivenernte alle Hand in Hand und auch die Kinder, Sophie und Thea, sowie Neuzugang Lola sind mit dabei und führen die Oberaufsicht.

Am Ende eines Olivenerntetages sind alle müde von der frischen Luft, aber auch zufrieden, glücklich und hungrig, was man den glücklichen Kindergesichtern auch ansehen kann.

www.casadidun.com

Unser Testimonial

Natalino Trincheri, Bellissimi

Poet, Pate und Hüter der Traditionen und der Historie des Val Prino. Ein Storyteller der besonderen Art von dem wir und alle die es wollen viel lernen können.

Mit seiner Frau betreibt er das kleine Agriturismo „Mirto e olivo“.

Ein Interview mit Natalino und viele Infos über die ligurische Küche findet ihr bei „Sweet Cafe International“ – Hinter Liguriens Westküste hat natürlicher Genuss Tradition.

…demnächst mehr !

DIE FREUNDE

Bei der Olivenernte hilft jeder jedem. Das sind die Freunde.

Roberto Piroppo, Olivenbauer in Dolcedo

Roberto ist zwar passionierter Olivenbauer aber im Zweitberuf Autosattler, sonst reichen die Einkünfte zum Leben nicht aus.

Die Oliven seiner 600 Bäume in Dolcedo werden hauptsächlich für die Herstellung von Oliven in Salzlake verwendet, da hierfür z. Zt. deutlich bessere Preise erzielt werden können als für das Olivenöl.

Seine Freizeit verbringt Roberto auch am liebsten in der Natur beim Downhill Mountainbiken und Speerfischen. Insbesondere diese kleinen, ambitionierten Olivenbauern gilt es mit unserem Projekt zu unterstützen.

Mauro Muscolo

Antonella Dalbò

Alberto Dalbò

Alessandro Dalbo