Die Legende besagt, dass in der Mitte des 14. Jahrhunderts hier die Jungfrau Maria einer taubstummen Schaeferin begegnete und diese heilte.

Daraufhin wurde hier die Kapelle, Santuario di Nostra Signora delle Grazie, neben dem bereits bestehenden Sarazenenturm und der Zisterne erbaut.

Aufgrund der zunehmenden Wallfahrten zu diesem energiereichen, gesegneten Ort wurde Anfang des 15. Jahrhunderts ein neues Santuario im spätromanischen Stil neben der alten Kapelle errichtet.

Montegrazie wurde im Laufe der Jahrhunderte mit Kunstwerken, Altarbildern und Fresken von Kuenstlern wie Carlo Braccesco, Matteo und Tommaso Biazaci, Bartolomeo Niggi, Giovanni Battista Casanova und Pietro Guido da Ranzo ausgestattet.

Die in der Reformationszeit entstandenen Änderungen wie die Neuerrichtung von Altären, Kanzel und Orgel wurden durch ein Erdbeben 1887 zerstört bzw. nach 1939 abgerissen. Die verbliebenen Fresken wurden in den 50er Jahren von Tullio Brizi restauriert. Traditionell an Ostern wird die Kirche geöffnet und eine Messe gehalten.

Um die wertvollen Fresken zu schützen ist die Kirche leider sehr häufig geschlossen. Trotzdem ist der Ort einen Besuch wert. Man kann herrlich den Blick auf das Meer vor Porto Maurizio, die Seealpen und das Valprino geniessen und dabei innere Einkehr und Andacht halten.

Nebenan gibt es den Agriturismo Ristorante Al Santuario:
Familienbetrieb mit „Cucina Casalinga“. Das Menü kostet ab 30 Euro/pro Person und besteht aus mehreren Gängen, Antipasti, Pasta, Hauptgang, Nachtisch, Grappa, Café dazu Wein und Wasser. www.ristorantealsantuario.com

Öffnungszeiten: Montag Ruhetag, ansonsten im Sommer täglich abends und Sonntags mittags. Nebensaison, Freitag, Samstag und Sonntag geöffnet.

Unbedingt reservieren: Tel. 0039 0183 69192

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